Die Coronavirus-Epidemie 2019/2020
(auch COVID-19-Epidemie 2019/2020) ist ein erstmals Ende Dezember 2019 in der Millionenstadt Wuhan
der chinesischen Provinz Hubei auffällig gewordener Ausbruch der neuartigen Erkrankung
COVID-19 (oder „Covid-19“, für Corona virus disease 2019), ausgelöst durch das bis dahin unbekannte Coronavirus SARS-CoV-2.
Um einer Ausbreitung in Staaten ohne leistungsfähige Gesundheitssysteme entgegenzuwirken,
rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 30. Januar 2020 die internationale Gesundheitsnotlage aus.
In China wurden umfangreiche Sperrzonen eingerichtet, in Italien elf Ortschaften isoliert.
In dem WHO-Bericht vom 26. Februar 2020 lag die Anzahl der Neuinfektionen
außerhalb Chinas erstmals über der in der Volksrepublick China gemeldeten.
Ab dem 28. Februar 2020 schätzte die Weltgesundheitsorganisation in ihren täglichen Berichten das Risiko auf globaler Ebene als „sehr hoch“ ein (englisch WHO Risk Assessment, Global Level: Very High), vorher als „hoch“.[5]
Es sind derzeit (Stand 3. März 2020) insgesamt 74 Länder betroffen: 14 Länder in Asien, 14 Länder im Nahen und Mittleren Osten, 5 Länder in Afrika, 33 Länder in Europa, 6 Länder in Amerika sowie Australien und Neuseeland (die Zuordnung erfolgt durch die Regionalbüros der WHO).
Am 2. Februar 2020 trat auf den Philippinen der erste Todesfall außerhalb Chinas auf. Es handelte sich um einen Chinesen aus Wuhan. Am 15. Februar 2020 meldete Frankreich den ersten Todesfall in Europa und damit außerhalb Asiens, es handelte sich um eine Person, die aus China eingereist war. Am 23. Februar 2020 wurden zwei Todesfälle aus Italien gemeldet, sie waren somit die ersten Europäer, die an COVID-19 verstarben.